Induktionserwärmung seit 2000

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Was ist Induktionsschweißlöten?

Was ist Induktionsschweißen?

  Beim Induktionsschweißlöten handelt es sich um eine Form des Schweißens, bei der elektromagnetische Induktion zum Erhitzen des Werkstücks genutzt wird. Das Schweißgerät enthält eine Induktionsspule, die mit hochfrequentem elektrischem Strom gespeist wird. Dadurch wird ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt, das entweder auf ein elektrisch leitfähiges oder ein ferromagnetisches Werkstück einwirkt. Der Haupterwärmungseffekt beruht auf Widerstandserwärmung oder Hysterese, abhängig vom Material des Werkstücks. Das Induktionsschweißen wird bei langen Produktionsläufen eingesetzt und ist ein hochautomatisiertes Verfahren, das üblicherweise zum Schweißen von Rohrnähten eingesetzt wird. Es kann ein sehr schneller Prozess sein, da viel Kraft auf einen lokalisierten Bereich übertragen werden kann, sodass die Stoßflächen sehr schnell schmelzen und zusammengepresst werden können, um eine kontinuierliche Rollschweißnaht zu bilden.

Wie funktioniert das Induktionsschweißlöten?

  Beim Induktionsschweißlöten wird die Induktionserwärmung durch hochfrequenten Wechselstrom genutzt, um ein Implantat, das an der Verbindungsstelle der beiden zu verschweißenden Teile platziert ist, magnetisch anzuregen. Dieses Implantat oder diese Dichtung besteht normalerweise aus einem Verbundwerkstoff aus dem zu verschweißenden Polymer mit Metallfasern oder ferromagnetischen Partikeln. Durch die entstehende Wärme schmilzt das Implantat und verschmilzt mit dem umgebenden Material. Es handelt sich um eine zuverlässige und schnelle Technik, mit der strukturelle, hermetische oder Hochdruckschweißungen hergestellt werden können.

Wie ist das Induktionsschweißlöten im Vergleich zu anderen Schweißverfahren?

  Das Induktionsschweißlöten hat im Vergleich zu anderen Schweißverfahren einige Vor- und Nachteile.

  Einige der Vorteile sind:

  • Es handelt sich um eine schnelle und zuverlässige Technik, mit der strukturelle, hermetische oder Hochdruckschweißungen hergestellt werden können.
  • Es ist weniger abhängig von den Eigenschaften der zu schweißenden Materialien und kann fast alle Thermoplaste, kristalline und amorphe, sowie Hochleistungs- und schwer schweißbare Harze schweißen.
  • Es ist kein direkter Kontakt zwischen der Wärmequelle und dem Werkstück erforderlich, wodurch Verunreinigungen und Oxidation reduziert werden.
  • Es können qualitativ hochwertige, spannungsfreie Schweißnähte in hochgefüllten Thermoplasten hergestellt werden.

  Einige der Nachteile sind:

 

  • Es erfordert ein Implantat oder eine Dichtung, die mit dem zu verschweißenden Polymer und der Induktionsspule kompatibel ist.
  • Es ist möglicherweise nicht zum Schweißen von Metallen mit geringer elektrischer Leitfähigkeit oder hoher magnetischer Permeabilität geeignet.
  • Es kann zu elektromagnetischen Störungen kommen, die sich auf in der Nähe befindliche elektronische Geräte auswirken können.
  • Möglicherweise ist eine Abschirmung oder Kühlung erforderlich, um die umliegenden Bereiche vor Hitzeschäden zu schützen.

  Andere Schweißverfahren wie Lichtbogenschweißen, Laserschweißen, Autogenschweißen und Festkörperschweißen weisen andere Eigenschaften und Anwendungen auf. Beispielsweise ist das Lichtbogenschweißen die beliebteste Art des Schmelzschweißens, bei dem ein Lichtbogen zum Verbinden von Metallen verwendet wird. Es kann unter Wasser durchgeführt werden und hat eine hohe Eindringtiefe. Es können jedoch auch Funken, Spritzer, Dämpfe und Lärm entstehen, die gefährlich sein können. Beim Laserschweißen wird Lichtstrahlung genutzt, um Wärme zu erzeugen und Metalle zu verbinden. Es verfügt über eine hohe Präzision und Geschwindigkeit und kann dünne oder unterschiedliche Materialien schweißen. Allerdings kann es auch einen hohen Stromverbrauch und eine komplexe Ausrüstung erfordern. Beim Autogenschweißen wird eine mit Sauerstoff und brennbarem Gas betriebene Flamme zum Verbinden von Metallen verwendet. Es ist kostengünstig und kann dicke oder gegossene Materialien schweißen. Allerdings kann es auch zu Schlacke, Porosität, Verformung und Oxidation kommen. Beim Festkörperschweißen werden chemische Reaktionen mit bestimmten Materialien genutzt, um diese zu verbinden. Es hat einen geringen Wärmeeintrag und kann ungleiche oder nichtmetallische Materialien schweißen. Es können jedoch auch spezielle Compounds und eine sorgfältige Handhabung erforderlich sein.

Wie wählt man die richtige Induktionsschweiß-Lötmaschine aus?

Auswahl eines Induktionsschweißens Löten Maschine müssen Sie mehrere Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel:

 

  • Die Art des zu schweißenden Materials. Mit dem Induktionsschweißen können fast alle Thermoplaste, kristalline und amorphe sowie Hochleistungs- und schwer schweißbare Harze geschweißt werden1. Es ist jedoch möglicherweise nicht zum Schweißen von Metallen mit geringer elektrischer Leitfähigkeit oder hoher magnetischer Permeabilität geeignet.
  • Die Dicke des Materials. Durch Induktionsschweißen können hochwertige Schweißnähte in hochgefüllten Thermoplasten hergestellt werden. Allerdings ist die Erhitzungstiefe umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Frequenz, sodass dickere Materialien möglicherweise niedrigere Frequenzen und längere Erhitzungszeiten erfordern.
  • Die erforderliche Schweißmetallurgie. Durch Induktionsschweißen können strukturelle, hermetische oder Hochdruckschweißnähte hergestellt werden1. Allerdings kann es auch zu elektromagnetischen Störungen kommen, die sich auf in der Nähe befindliche elektronische Geräte auswirken können. Daher kann eine Abschirmung oder Kühlung erforderlich sein, um die umliegenden Bereiche vor Hitzeschäden zu schützen.
  • Die Schweißposition. Das Induktionsschweißen eignet sich zum Kantenschweißen von Rohren und Leitungen, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen. Für das Schweißen komplexer oder unregelmäßiger Formen, die flexible Heizwerkzeuge erfordern, ist es jedoch möglicherweise nicht ideal.
  • Die verfügbare Stromversorgung. Beim Induktionsschweißen wird hochfrequenter Wechselstrom zur Wärmeerzeugung genutzt. Daher müssen Sie einen Stromgenerator wählen, der den Spannungs- und Frequenzanforderungen Ihrer Induktionsspule und Ihres Werkstücks entspricht.
  • Das Implantat oder die Dichtung. Beim Induktionsschweißen ist ein Implantat oder eine Dichtung erforderlich, die mit dem zu verschweißenden Polymer und der Induktionsspule kompatibel ist. Das Implantat oder die Dichtung besteht normalerweise aus einem Verbundwerkstoff aus dem zu verschweißenden Polymer mit Metallfasern oder ferromagnetischen Partikeln. Sie müssen ein Implantat oder eine Dichtung wählen, die über ausreichende elektrische Leitfähigkeit und magnetische Permeabilität verfügt, um die elektromagnetische Energie von der Induktionsspule zu absorbieren und sie durch Wärmeleitung an das umgebende Material zu übertragen.

Weitere Informationen zur Auswahl eines Induktionsschweißgeräts erhalten Sie von unserem Experten für Induktionserwärmung!

Weitere Informationen zur Auswahl eines Induktionsschweißgeräts erhalten Sie von unseren Experten für Induktionserwärmung!

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